Strategien kommunizieren und verankern

Eine unter 6.000 Befragten in der DACH-Region durchgeführten Studie hat kürzlich festgestellt, dass Führungskräfte, die eine Vision für ihr Unternehmen entwickelt haben, eine ganz andere Perspektive auf die Situation ihres Unternehmens haben als einzelne Mitarbeiter, die diese Vision umsetzen sollen. Dies verwundert umso mehr, da sowohl die interne als auch die Führungs-Kommunikation in den letzten Jahren enorm an Professionalität gewonnen haben. Woran liegt es?

Nur wer als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter das Ziel kennt, kann in die "richtige Richtung laufen". Es bedarf somit, im Unternehmen mehr Transparenz über die strategischen Leitlinien eines Unternehmens und dessen Ziele herzustellen. Sich aber auch mit den Hemmnissen, die Mitarbeiter sehen, auseinanderzusetzen. Sprich: in den Dialog zu treten und eine Strategie in die Lebenswelt der Mitarbeiter zu übertragen. Eindimensionale Instrumente und Kanäle haben hier lediglich einen begleitenden Charakter. Die nachfolgenden Schritte haben sich in der Praxis als wirkungsvoll erwiesen:

 

 

  1. Verständlich erklären: Geschichten entwickeln und damit die Strategie in die Sprache und Lebenswelt der Mitarbeiter übersetzen.
  1. Konkret machen: Dialoginstrumente nutzen, um mögliche Maßnahmen über alle Hierachie-Ebenen abzuleiten, zu diskutieren und anzugehen. Aber auch, um die Vorbehalte der Mitarbeiter zu kennen und gemeinsam bearbeiten zu können.
  1. Kulturell verankern: Sich die Frage stellen, welche Auswirkungen eine strategische Ausrichtung auf Service, Vertrieb bis hin zur Führungskultur und das Miteinander im Unternehmen hat. Sich klar werden, welche der Punkte den höchsten Impakt und Sichtbarkeit ermöglichen. Sich darauf fokussieren.
  1. Visibel machen: An den unter 3 genannten Punkten arbeiten, Erfolge aufzeigen und kommunizieren. Hier kommen dann auch die klassischen Kommunikationsinstrumente wie Mitarbeiterzeitung, Intranet etc. zum Tragen. Eine strategische Ausrichtung alleine über die klassischen internen Kommunikationskanäle reicht nicht aus.

Somit gilt es vor allem, Kommunikation von Beginn an strategisch mitzudenken. In vielen Unternehmen wird dies mehr als notwendiges Muss denn als strategische Opportunität verstanden. Gerne beraten wir Sie.